AHLEN Sie sieht sich als eine Art „Übergangsvorsitzende“. Denn Marion Schröder, vormals Kassiererin des Fördervereins Diakonie, wurde am Freitagabend im Pauluszentrum einstimmig zur Nachfolgerin von Heinz Aden gewählt. Der war nicht mehr zur Wahl angetreten. Doch zuvor gab der scheidende Vorsitzende noch ein paar wichtige Impulse.
Der Förderverein wird im laufenden Jahr die an ihn gestellten Anträge unterstützen. Der „Urlaub ohne Koffer“, eine Ferienfreizeit für Senioren in Ahlen ist dabei. Und: „Wir werden die Gestaltung des Außengeländes beim Kinderschutzbund weiter fördern“, erklärte Heinz Aden. Auch werde die Barrierefreiheit des Zugangs zum stationären Hospiz gesichert: Hier seien eine Schwelle zu beseitigen und eine Automatiktür zu installieren. Schließlich will der Verein auch weiteres Spielgerät für das Kinderhaus am Katharina-Busch-Weg anschaffen. Das Haus ist eine Außenstelle der Kinderheilstätten Nordkirchen.
Neben der Wahl von Marion Schröder wurde auch das Amt des zweiten Vorsitzenden mit Matthias Thon neu besetzt. Marion Schröders Amt als Kassiererin übernimmt Jutta Marggraf, Susanne Neitzke bleibt Schriftführerin. Als Beisitzerin wurde Brigitte Ketteltasche hinzugewählt, Sabine Buchholz und Maurice Schröder bleiben in ihren Beisitzerpositionen.
„Wir werden uns am 1. Juli mit der Kirchengemeinde treffen, um unser neues gemeinsames Projekt, das Kirchen-Café am Sonntag nach dem Gottesdienst in der Christuskirche, zu besprechen“, kündigte die neue Vereinschefin an. Das Kirchencafé fand Anfang Mai zum ersten Mal statt: „Mit gutem Erfolg, zwölf Ahlener Gäste und noch sechs Flüchtlinge aus der Ukraine nahmen teil“, freute sich Marion Schröder. Beim Gespräch werde es um die Fortsetzung und die Lösung des Sprachproblems gehen.
Bei den Berichten zu den Vereinsformalien fiel ein Mitgliederrückgang auf nun mehr 56 Mitglieder auf. Ein Zustand, den schon Heinz Aden bedauerte. Der vormalige Vorstand hatte sich externen Rat geholt und Heinz Aden präsentierte einen bunten Strauß von Vorschlägen, um den Förderverein bekannter zu machen. Dazu zählt die aktive Teilnahme an Veranstaltungen wie Stadtfest oder Stadtteil- und Kirchenfeste. Aber auch neue Prospekte und ein erweitertet Web-Auftritt mit monatlichem Newsletter.
©Text: Peter Schniederjürgen | WN.de - Ahlener Zeitung.