-rst- AHLEN. Mit einer Spende des Fördervereins Diakonie Ahlen kann die Aids-Hilfe Ahlen auch in diesem Jahr weitere HIV-Selbsttests kostenlos durchführen. Mit der 500 Euro Spende wurden weitere 30 Tests angeschafft.
 AIDSDia001kBrigitte Malek und Pfarrer i.R. Heinz Aden vom Förderverein Diakonie Ahlen überbrachten Sandra Könning (v. l.) von der Aids-Hilfe Ahlen eine weitere Spende, um den HIV-Selbsttest weiterhin kostenlos anbieten zu können. Foto: Ralf Steinhorst

Der Förderverein Diakonie hatte das Projekt der Aids-Hilfe schon 2018 mit 500 Euro unterstützt. „Der Zweck ist einleuchtend, es gibt Bedarf“, begründete Pfarrer i.R. Heinz Aden, Vorsitzender des Fördervereins, die Zuwendung. Dass Bedarf besteht, zeigte Sandra Könning, Sozialarbeiterin bei der Aids-Hilfe, auf. Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen in der Ahlener Geschäftsstelle habe erst ab Oktober 2018 mit der Durchführung der Selbsttests begonnen werden können, bis Anfang 2019 seien schon 15 Selbsttests durchgeführt worden.
„Das ist eine gute Resonanz, die Tests bei uns sind für Menschen, die kein oder nur wenig Geld haben“, dankte sie für die Spende. Der für Laien zugelassene Bluttest muss von den Klienten in den Räumlichkeiten der Aids-Hilfe selbst durchgeführt werden, Sandra Könning darf lediglich Anweisungen zur Nutzung des Schnelltests geben. Mit einer Lanzette stechen sich die Klienten in den Finger und entnehmen mit einem Stäbchen einen Blutstropfen. Die Auswertung mit dem Gerät dauert dann zehn Minuten. Bis jetzt hat sich bei keinem der Tests eine Aids-Infektion herausgestellt.
Sollte sich ein Test als positiv erweisen, würde Sozialarbeiterin Sandra Könning den Betroffenen zur Uni-Klinik Münster begleiten, um weitere Maßnahmen einzuleiten. Wer begründet einen Selbsttest durchführen möchte, kann Kontakt aufnehmen unter der anonym geschalteten Telefonnummer 0 23 82 / 1 94 11.
 
 
©Bild und Text: Ralf Steinhorst | {modal url="https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Ahlen"}Ahlener Zeitung{/modal}