Projekte
Ahlen. Wirklich in die Jahre gekommen war die Telefonanlage des stationären Hospizes in Ahlen. „Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie ist eine gut funktionierende Anlage für unsere Gäste wichtiger denn je“, sagt Elke Sohst, Vorsitzende des Hospizes.
Der Förderverein Diakonie Ahlen unterstützte das Hospiz bei der Anschaffung eines zeitgemäßen Ersatzes für die so wichtige Installation. „Diese 2000 Euro sind eine große Hilfe für uns“ bedankte sich die Vorsitzende am Montag im Hospiz am Nonnengarten bei den Vertretern des Fördervereins. Heinz Aden, Sabine Buchholz und Brigitte Malek hatten die Spende übergeben. „Das ist ein Grund zu wirklich großer Freude, denn nun sind wieder alle unsere Gäste auf ihren Zimmern erreichbar“, berichtet Hospiz-Vorstandsmitglied Margret Weischer.(...)
Ahlen - Neue Förderprojekte, Neuwahlen und Satzungsänderungen füllten die Tagesordnung des Fördervereins Diakonie am Montagabend im Pauluszentrum. Nach der Andacht mit dem Vorsitzenden Heinz Aden ging es gleich in das volle Programm. Die Wahlen wurden schnell erledigt. Wahlleiter Dr. Gotthard Friedrich stellte den kompletten Vorstand en bloc zur Wiederwahl. Das nahmen die Mitglieder einstimmig an. Lediglich die langjährige Schriftführerin Petra Fischer trat nicht erneut an.
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Dankwürdigung an Petra Fischer für ihre langjährige Arbeit. |
„Dafür würde sich die leider heute abwesende Susanne Neitzke zur Verfügung stellen und die Wahl auch annehmen“, verkündete Heinz Aden. Dieser Umbesetzung stimmten die Mitglieder zu. So bleibt Heinz Aden Vorsitzender, vertreten durch Brigitte Malek. Die Kasse verbleibt in den bewährten Händen von Marion Schröder und Maurice Schröder kümmert sich um den Internetauftritt des Fördervereins
Schließlich stellte der Vorstand den Mitgliedern die Projekte vor, die sich um eine Förderung durch den Verein beworben hatten. „Da ist unser langjähriger Klassiker, der Urlaub ohne Koffer, das Sommerausflugsprogramm für Senioren“, kündigte Heinz Aden an. Das bedurfte keiner Diskussion, es wurde einstimmig angenommen.
Die neue Telefonanlage im Hospiz wird vom Verein gefördert, den Mitgliedern war es doch wichtig, den Menschen im Hospiz die Kommunikation nach draußen zu erhalten. Die Förderung für Sportgeräte im Kinderheim des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe in Dolberg wurde ebenso angenommen wie der Zuschuss für die Spielecke beim Kinderschutzbund. Auch fördert der Verein Material für den Bewegungsraum in der Kita St. Lambertus in Walstedde.
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Brigitte Malek stellte dann ein ungewöhnlicheres Projekt vor. „Der Dolberger Nähtreff näht Bekleidung für Frühchen und Sternenkinder“, erklärte die stellvertretende Vereinsvorsitzende. Das geschehe ausschließlich ehrenamtlich und mit gespendeten Materialien. Auch hier stimmten die Mitglieder schnell und gerne der Förderung zu.
Maurice Schröder stellte die neugestaltete Homepage des Vereins vor und erklärte die nun leichter zu nutzenden Funktionen. Abschließend standen noch die Satzungsänderungen an. Hier ging es um nötige Anpassungen an Regeln des Finanzamts. „Dem müssen wir zustimmen, um unsere Gemeinnützigkeit zu erhalten“, machte der Vorsitzende klar. Folglich stimmten die Mitglieder ebenfalls zu.
©Bilder und Text: P. Schniederjürgen | WN.de - Ahlener Zeitung.
Der FVDiakonie Ahlen e.V. bedankt sich herzlich für diese großzügige Spende und die Unterstützung der Bußmanns-Apotheken.
Bußmanns-Apotheken spenden dem Förderverein Diakonie Ahlen e.V. | Die Glocke
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Unser Bild zeigt v.l. Zweite Vorsitzende Brigitte Malek, Matthias Bußmann, Kassiererin Marion Schröder und Heinz Aden. Bild: Knöpker |
Ahlen (ak). Die Adventskalender-Aktion von Bußmanns-Apotheken für wohltätige Zwecke hat eine lange Tradition.
Dieses Mal konnte der Erlös aus den Spenden noch getoppt werden, da sich neben Matthias Bußmann mit seinen vier Apotheken-Standorten auch Bruder Dirk mit seiner Apotheke am Kerkmannplatz beteiligt hatte.
Über eine Spende in Höhe von 4000 Euro aus der Kalender-Abgabe „ Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“ darf sich jetzt die Diakonie freuen. Vorsitzender Heinz Aden stellte den Verein kurz vor und versprach, im Rahmen der nächsten Jahreshauptversammlung am 9.März über die Verwendung der großzügigen Spende zu beraten.
© Bild und Text: A. Knöpker | Die Glocke - Ahlen
Wohngruppe der Diakonie | WN.de
-hat- AHLEN. Mit einer zünftigen Party feierten Bewohner und Betreuer der Wohngruppen im Haus am Klärweg am Dienstagnachmittag die Einweihung des neu gestalteten Gartens. Dazu hatten sich auch Gäste aus der Nachbarschaft, des Fördervereins Diakonie und des Jugendamtes der Stadt Ahlen eingefunden.
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„Wir bereiten junge Menschen auf ein eigenverantwortliches Leben in Selbstständigkeit vor“, beschreibt Andre Wickord das Ziel. Die von der Diakonie Ruhr-Hellweg getragene Einrichtung am Klärweg hat sich in der Zeit ihres Bestehens mehrfach gehäutet. Nach dem anfänglich großen Zustrom von
Flüchtlingen hatte das Haus seit 2015 unbegleitete minderjährige Geflüchtete aufgenommen. Die stellen auch noch zurzeit die Bewohnerschaft, aber aus den Minderjährigen sind inzwischen junge Erwachsene geworden, die eine andere Art pädagogischer Begleitung benötigen.
Weil die meisten Bewohner in absehbarer Zeit das Haus verlassen werden und die Fluchtrouten weitgehend verstopft sind, will das sechsköpfige Team um Andre Wickord künftig bis zu sieben junge Leute im Alter zwischen 16 und 21 Jahren aufnehmen, die zu Hause nicht zurechtkommen. Sie sollen im Regelfall zwischen zwölf und maximal 18 Monaten in drei Wohngruppen auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereitet werden.
Das gemütliche Beisammensein mit den Nachbarn im neu gestalteten |
„Wir können künftig auch Mädchen aufnehmen“, stellt Wickord in Aussicht, allerdings in nach Geschlechtern getrennten Wohngruppen.
Nach der Umgestaltung des Hauses, das jetzt unter dem Namen „Wege klären“ firmiert, nahmen sich Bewohner und Betreuer seit Ostern den Garten vor. Der Urwald aus Wildkräutern wurde gelichtet, die Terrasse neu gestaltet und mit aus Paletten selbst gebauten Sitzmöbeln hergerichtet. Zwei Hochbeete mit Erdbeeren und Tomaten sowie ein weiteres großes Beet wurden angelegt, eine Kompostanlage wartet noch auf ihre Vollendung. Für die Gartengestaltung gab es einen Scheck über 900 Euro vom Förderverein Diakonie, der durch die Vorstandsmitglieder Heinz Aden und Susanne Neitzke vertreten war.
©Bild und Text: Dierk Hartleb | WN.de - Ahlener Zeitung
Diakonie-Projekt: Sozialarbeiter klären Wege für Jugendliche | Die Glocke
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In seiner Begrüßungsansprache nannte Einrichtungsleiter Andre Wickord gleich zwei Gründe für die Einladung. Er stellte das neue Betreuungskonzept „Wege klären“ und seine Entstehungsgeschichte sowie den von den jugendlichen Bewohnern neu gestalteten Garten vor. Im Oktober 2016 hatte Andre Wickord die Leitung des Hauses übernommen, in dem unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 24 Stunden lang betreut wurden. „Durch zurückgehende Flüchtlingszahlen reduzierte sich der Betreuungsbedarf für minderjährige Flüchtlinge und wir machten uns offen für alle Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren“, klärte Andre Wickord über die Konzeptänderung der Einrichtung auf.
Nach Um- und Ausbauarbeiten innerhalb des Hauses seien zwei Wohngemeinschaften (WG) für je zwei und eine WG für drei Bewohner bis Mitte 2018 entstanden.
„Die Namensfindung für unser neues Projekt gestaltete sich zunächst sehr schwierig“, gestand Andre Wickord ein. Durch den Straßennamen Klärweg sei man letztendlich zum Projektnamen „Wege klären“ gekommen. Das sechsköpfige Betreuungsteam begleite die ihm anvertrauten Jugendlichen auf vielen Wegen, so der Teamchef.
„Bei der Neugestaltung des reichlich verwilderten Gartens hinter dem Haus hat uns die Spende des Fördervereins Diakonie in Höhe von 900 Euro sehr geholfen“, erklärte Andre Wickord und bedankte sich beim Fördervereinsvorsitzenden Heinz Aden und der Beisitzerin Susanne Neitzke. Trotz der vielen Eigenleistungen habe man doch einige Materialien bezahlen müssen, so Andre Wickord.